Mithilfe der App können Infektionsketten unterbrochen werden. Je mehr Menschen sie nutzen, desto wirksamer ist sie. Diese Fakten sollten Sie kennen.
Der Lockdown ist vorbei: Die Schweiz hat die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus in den vergangenen Wochen und Monaten stufenweise gelockert. Die Menschen können wieder freier am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Dadurch gewinnt die Nachverfolgung von Infektionen an Wichtigkeit. Nur wenn nachvollziehbar ist, wer mit einer infizierten Person in Kontakt war, lassen sich auch künftig grössere Ausbrüche verhindern.
Dafür wird in der Schweiz die Tracing-App SwissCovid verwendet. Eine Studie von sotomo im Auftrag des Bundes hat gezeigt, dass zu verschiedenen Aspekten der App Unsicherheit besteht.
Wir haben die 5 wichtigsten Fakten zur App zusammengefasst:
Wenn Sie positiv auf das Coronavirus getestet werden, erhalten Sie von den kantonalen Behörden den Covidcode (Freigabecode). Damit können Sie die Benachrichtigungsfunktion in der App aktivieren. So werden dann Personen informiert, zu denen sie länger als 15 Minuten eine Distanz von weniger als 2 Metern hatten. Die App erkennt aber natürlich nicht, ob die Personen einen Mundschutz trugen oder eine Plexiglasscheibe zwischen Ihnen und anderen vorhanden war. Mauern zwischen den Personen werden hingegen relativ gut «herausgefiltert».
Wenn Sie über die App informiert werden, dass Sie sich möglicherweise angesteckt haben, gehen Sie wie folgt vor: