Erfahren Sie hier, wer sich gegen Zecken impfen lassen sollte, was von der Krankenkasse bezahlt wird und wie man sich vor Zecken schützen kann. Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Zeckenimpfung.
29.05.2018
Empfohlen wird die Zeckenimpfung in der Schweiz für Personen ab sechs Jahren, die in der Nähe eines Risikogebietes wohnen oder sich teilweise dort aufhalten. Zum Risikogebiet gehören mit Ausnahme von Genf und Tessin alle Kantone der Schweiz. Zeckenbiotope findet man vor allem in mittelgradig feuchten Stellen in Laub- und Mischwäldern mit üppigem Unterholz.
Insgesamt braucht es für den umfassenden Schutz drei Impfungen. Die ersten beiden sollten innerhalb eines Monats gemacht werden. Die dritte Impfung folgt je nach Impfstoff fünf bis zwölf Monate nach der zweiten Impfung.
Wichtig: Die Zeckenimpfung schützt nur gegen die Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und nicht gegen Borreliose.
Eine Auffrischung ist zwingend, um den Impfschutz gegen FSME aufrechtzuerhalten. Das BAG empfiehlt, alle zehn Jahre eine Auffrischimpfung durchzuführen.
Zecken werden aktiv, sobald es draussen wärmer und feuchter wird. FSME tritt somit häufig im Frühsommer auf. Am besten wird die Zeckenimpfung in der Schweiz deshalb im Winter durchgeführt.
Bei der Zeckenimpfung kann es zu Nebenwirkungen kommen. Nebenwirkungen sind an sich nicht negativ. Sie zeigen, dass das Immunsystem beginnt, einen Impfschutz gegen FSME aufzubauen.
Häufig auftretende Nebenwirkungen:
Weitere Nebenwirkungen:
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Klingen die Nebenwirkungen nach ein bis zwei Tagen nicht ab, sollte man mit seinem Arzt sprechen.
Gemäss BAG werden die Kosten der FSME-Impfung nur teilweise durch die obligatorische Krankenversicherung übernommen. Bedingung für eine Übernahme ist, dass die betroffene Person in einem Gebiet mit Impfempfehlung wohnt oder sich zeitweise dort aufhält.
Bereits mit wenigen Schutzmassnahmen können Sie das Risiko verringern, von einer Zecke gestochen zu werden.
Eine Zecke sollte man so schnell wie möglich entfernen. Doch worauf sollte man dabei achten und bei welchen Symptomen ist Vorsicht geboten?
Vorsicht bei Hautrötungen und grippeähnlichen Symptomen nach einem Zeckenbiss: Es könnten Hinweise auf Borreliose sein.
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