Mit Ihrer privaten oder halbprivaten Spitalzusatzversicherung zahlen Sie für die freie Arztwahl, Komfort- und Hotellerie-Leistungen. Konkret heisst das: Ein- oder Zweibettzimmer sowie pflegerische Mehrleistungen. Zur Vergütung dieser Leistungen verhandeln wir mit den Spitälern regelmässig neue Tarife. Dabei setzen wir uns für faire Preise und transparente Abgeltungsmodelle ein. So sorgen wir dafür, dass Ihre Prämien bezahlbar bleiben.
21.03.2018
Tarifverhandlungen können vorübergehend in einer Sackgasse enden. Wenn keine Einigung mit dem entsprechenden Spital gelingt, führt das zu einem sogenannten vertragslosen Zustand für die halbprivate oder private Abteilung. Je nach Spitalzusatzversicherung bedeutet dies, dass Sie als Kunde für die Kosten teilweise oder vollständig selbst aufkommen müssen.
Wenn Helsana sich mit einem Spital nicht einigen kann, können vorübergehend Höchsttarife zum Einsatz kommen. Dies bedeutet, dass wir nur noch die von uns festgelegten maximalen Beträge zahlen und für Sie ungedeckte Kosten entstehen können. Um sicher zu gehen, dass Helsana die vollen Kosten für Ihren stationären Spitalaufenthalt übernimmt, prüfen Sie bitte die folgende Liste:
Befindet sich ein Spital mit uns in einem vertragslosen Zustand, übernehmen wir aus der Spitalzusatzversicherung keine Kosten für einen stationären Aufenthalt. Damit keine ungedeckten Kosten entstehen, beraten wir Sie gerne und zeigen Ihnen die Möglichkeit auf, sich in anderen Spitälern in der Nähe behandeln zu lassen.Um sicher zu gehen, dass Helsana die vollen Kosten für Ihren stationären Spitalaufenthalt übernimmt, prüfen Sie bitte die folgende Liste:
Die auf der folgenden Liste aufgeführten Spitäler sind KVG-Vertragsspitäler von Helsana sowie die dazugehörigen Leistungsbereiche. Für diese besteht aus den oben genannten Spitalzusatzversicherungen eine Kostendeckung.
Helsana ist es wichtig, die Leistungskosten und damit die Prämien zu stabilisieren und konstant zu halten. Um dies sicherzustellen, führt Helsana mit Spitälern konsequente Verhandlungen. Deshalb hat sich Helsana entschieden, nur noch mit Spitälern Verträge abzuschließen, welche bei Helsana-Patientinnen und -Patienten keine überdurchschnittlich hohen Kosten aufweisen. Helsana ist bestrebt, mit allen qualitativ gut und effizient arbeitenden Spitälern Verträge für Halbprivat- und Privatabteilungen abzuschliessen. Zu einem vertragslosen Zustand kommt es nur im Ausnahmefall, und zwar dann, wenn mehrstufige Verhandlungen scheitern.
Wenn ein Versicherter in die Situation kommt, dass er trotz seiner Spitalzusatzversicherung einen Teil oder die gesamten Kosten selbst finanzieren muss, ist eine solche Wahrnehmung verständlich. Um aus unserer Sicht ungerechtfertigt hohe Tarife und explodierende Kosten zu vermeiden, muss Helsana jedoch hart verhandeln. Vertragslose Zustände sind ein wichtiges Druckmittel in diesen Verhandlungen.
Das ist unterschiedlich. Ein vertragsloser Zustand ist weder für die Versicherung noch für das Spital eine wünschenswerte Situation. Die Versicherung verärgert betroffene Kunden, und das Spital verliert wichtige Einnahmen. Daher bemühen sich beide Seiten, so schnell wie möglich eine Lösung zu finden. Da die Fronten jedoch oft verhärtet sind, kann ein solcher Zustand erfahrungsgemäss zwischen zwei und sechs Monaten anhalten, in seltenen Fällen auch länger.
Falls bereits eine Kostengutsprache für Ihren Eingriff erfolgt ist, sind Sie nicht betroffen. Falls Sie unsicher sind oder keine Kostengutsprache erteilt wurde ist es uns besonders wichtig, dass Sie uns kontaktieren. Wir beraten Sie jederzeit gerne und setzen alles daran, Ihnen einen erstklassigen Service zu bieten. Gemeinsam finden wir ein gleichwertiges Spital in Ihrer Nähe, in dem die Kosten gemäss Ihrer Spitalzusatzversicherung gedeckt sind.
Je nach Grösse und Bedeutung eines Spitals werden die Versicherten von Helsana proaktiv über einen vertragslosen Zustand und seine Beendigung informiert.
Gerne helfen wir Ihnen weiter.