Wahlfranchisen: Bundesrat krebst zurück

Rabatte bei hohen Wahlfranchisen werden vorerst nicht gekürzt. Helsana nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass der Bundesrat von der beabsichtigten Änderung vorerst Abstand genommen hat.

04.02.2016

Im Sommer 2015 verkündete Bundesrat Alain Berset Verordnungsanpassungen zur Kürzung der Rabatte bei hohen Wahlfranchisen. Sie wurden in der Vernehmlassung unter anderem von den Versicherern massiv kritisiert. Bundesrat Berset beabsichtigte die Streichung der Franchisestufen 1000 Franken und 2000 Franken sowie eine massive Senkung der Rabatte bei den höchsten Franchisestufen. Der Bundesrat wollte damit offiziell «das System vereinfachen» und «die Solidarität stärken».

Auch Helsana und Curafutura wehrten sich vehement gegen den geplanten, unnötigen Eingriff in die Prämiengestaltung der Versicherer. Über den Risikoausgleich ist die Solidarität zwischen Gesunden und Kranken heute schon gewährleistet. Helsana nimmt deshalb mit Genugtuung zur Kenntnis, dass der Bundesrat von der beabsichtigten Änderung vorerst Abstand genommen hat. Unsere Kundinnen und Kunden werden damit von unbegründeten und nicht nachvollziehbaren Prämienerhöhungen verschont.

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