Helsana-Studie über die Versorgung am Lebensende

Sterbende Menschen brauchen optimale Pflege. Gemäss einer neuen Helsana-Studie ist wo in der Schweiz gestorben wird, abhängig vom Wohnort, Alter und dem Geschlecht. Die Erkenntnisse zeigen auf, in welchen Regionen die Versorgung zu Hause und in institutionellen Einrichtungen ausgebaut werden sollte.

29.05.2013

Gesundheitswissenschaftler von Helsana untersuchten mit den Universitäten Zürich und Bern anhand von Daten der Jahre 2007 bis 2011 die Gesundheitsversorgung am Lebensende in der Schweiz. Sie fanden heraus, dass wo gestorben wird, von Alter, Geschlecht, der Zahl der chronischen Erkrankungen und der Wohnregion abhängt. Gemäss Studie starben 38,4 Prozent im Spital, 35 Prozent im Pflegeheim und 26,6 Prozent zu Hause. Im Tessin sowie im Westen und Osten der Schweiz starben die Menschen deutlich weniger häufig zu Hause und öfters im Spital als in den übrigen Landesteilen.

Mit der steigenden Lebenserwartung nimmt die Bedeutung von Palliative Care zu, der Versorgung von unheilbar Schwerkranken und Sterbenden. Dies erfordert einen Ausbau der Versorgungsmöglichkeiten zu Hause sowie in Heimen und Kliniken. Die Forschungsergebnisse helfen festzulegen, wo vermehrt Anstrengungen und Ressourcen nötig sind, um sterbende Menschen optimal pflegen zu können. 

 

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