Prix Sana 2025: Aus Schicksalsschlägen wird Hilfe für andere

Der Start ins Leben sollte sorgen- und angstfrei sein. Leider ist dies nicht immer der Fall – dann braucht es unterstützende Menschen wie Dina Hediger und Monika Bodmer. Mit dem Prix Sana zeichnet die Fondation Sana ihr grosses Engagement und ihre Tatkraft aus.

10.11.2025

Als gemeinnützig tätige Stiftung im Gesundheitsbereich sowie Aktionärin der Helsana-Gruppe würdigt die Fondation Sana mit dem Prix Sana Menschen, die sich zugunsten ihrer Mitmenschen und unseres Gesundheitssystems engagieren. Ihre Eigeninitiative und ihr Herzblut setzen wichtige Zeichen in unserer Gesellschaft. Die beiden diesjährigen Preisträgerinnen setzen sich mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen für das Wohlergehen anderer ein, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden. Am 8. November 2025 wurden sie im Rahmen einer festlichen Preisverleihung in Zürich geehrt.

Bessere Betreuung für früh- und krankgeborene Babys

Haben Babys nach der Geburt Anpassungsschwierigkeiten, da sie zu früh oder krank zur Welt kamen, ist dies oft mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden – das weiss Dina Hediger aus eigener Erfahrung. Mit ihrer Organisation «Frühchen & Neokinder Schweiz» bietet sie fachliche Informationen und Elternunterstützung an, setzt sich für Prävention ein und hilft mit über 80 Freiwilligen betroffenen Familien direkt in grossen Spitälern in der Deutschschweiz und im Tessin. Zudem engagiert sie sich in Forschungs- und Betreuungsprojekten und vertritt die Patientensicht. Dr. med. Christoph Hamann, der sie für den Preis nominiert hat, betont: «Sie ist ein herausragendes Beispiel, wie die Bedürfnisse von Betroffenen im Gesundheitssystem besser Gehör finden und sich in die Behandlungen einbauen lassen.»

Dina Hedinger

Mit Tieren Menschen helfen

Monika Bodmer hat trotz schwerer Kindheit mit Gewalt, sexuellem Missbrauch und Vernachlässigung die Kraft gefunden, anderen zu helfen. Gemeinsam mit weiteren Vereinsmitgliedern besucht sie mit ihren Tieren Kinderheime, Einrichtungen für cerebral gelähmte Kinder, Altersheime sowie schwer kranke und sterbende Menschen. Besonders Kinder mit ähnlichen Erfahrungen finden durch die Arbeit mit den Hunden, Schildkröten, Meerschweinchen und Pferden Bindung und Geborgenheit. «Mir ist es wichtig, Tabus zu brechen und auch über schwierige Themen zu sprechen. Speziell auf Kinder gilt es zu achten, weil sie oft durch das Raster fallen. Ich will, dass sie ein Fundament erhalten, und auch kranke und sterbende Menschen eine Stütze haben», sagt Monika Bodmer.

Monika Bodmer

Mit dem Prix Sana zeichnete die Fondation Sana bis heute 37-mal Menschen und Organisationen mit einem Preisgeld von insgesamt 410 000 Franken aus, die Auszeichnung wird jeweils in einer feierlichen Preisverleihung übergeben. Der diesjährige Prix ist mit je 15 000 Franken dotiert. Rolf Leutert, Präsident des Stiftungsrats, betont: «Unsere Preisträgerinnen engagieren sich aus Überzeugung für das Wohl anderer und verändern so Leben. Dieses Jahr vergeben wir den Preis zum vierzehnten Mal und drücken damit unsere Wertschätzung und Anerkennung für aussergewöhnliches Engagement aus.»

Nominationen für den nächsten Prix Sana

Kennen Sie jemanden, der Initiative zeigt und sich für das Wohl und die Gesundheit anderer engagiert? Zögern Sie nicht, sie oder ihn für den Prix Sana 2026 zu nominieren – auch Vorschläge für Gruppen und Organisationen sind willkommen. Bis zum 31. März 2026 können Vorschläge direkt auf der Website www.prix-sana.ch eingereicht werden. Unter allen Einsendungen werden dreimal 1000 Franken verlost.

Mehr Informationen zu den Geschichten der Preisträgerinnen mit Fotos und Videoporträts gibt es auf www.fondation-sana.ch/prix-sana-2025.

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