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  • Wie geht es der Schweiz wirklich?

    Ob wir glücklich, bedrückt oder gestresst sind – Gefühle beeinflussen unseren Alltag, aber auch unsere Gesundheit. Wir sollten uns mit ihnen auseinandersetzen. Beziehungen helfen uns dabei. Was uns weiter stärkt und die überraschendsten Resultate der Helsana-Emotionsstudie 2022.

    Wie fühlen Sie sich gerade? Woraus schöpfen Sie Kraft? Über 5500 Menschen in der Schweiz beantworteten diese und weitere Fragen rund um ihre Emotionen. Sie nahmen im Frühling an der repräsentativen Studie von Helsana und dem Forschungsinstitut Sotomo teil.

    Die Auswertung der Helsana-Emotionsstudie zeigt: Es geht der Schweiz «so lala». Viele Menschen sind zwar «zufrieden» (41%), doch ebenso verbreitet sind Emotionen der Überforderung: Die Befragten sind «erschöpft» (39%), «besorgt» (38%) und «gestresst» (29%).

    Soziale Medien verantwortlich für erschöpfte Jugend?

    Auffallend ist, dass sich mit knapp 60 Prozent junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren am meisten erschöpft fühlen. Für den Politologen und Leiter der Forschungsstelle Sotomo, Michael Hermann, ist dies erstaunlich: «Die jungen Erwachsenen tragen meist noch keine berufliche und familiäre Verantwortung und fühlen sich dennoch energielos. Es handelt sich um die erschöpfte Generation.» Dieses Studienresultat deute darauf hin, dass die Flut der sozialen Medien dafür verantwortlich sei – aber auch eine hohe Erwartungshaltung der jungen Menschen an sich selbst.

    Über Gefühle reden ist gesund

    Viele Menschen fühlen sich gestresst und besorgt, doch sie sprechen nicht darüber. Jede vierte Person sagt zwar, es gehe ihr «okay» oder «mittelmässig» – nennt jedoch fast nur negative Emotionen. Umso wichtiger ist es, in solchen Situationen nachzufragen. Denn vertrauensvolle Gespräche können entlasten und sind elementar für die psychische Gesundheit. Das bekräftigt Astrid Gabriel, psychologischer Coach bei der Helsana-Gesundheitsberatung:

    Sich selbst Sorge tragen, seine Gefühle wahrnehmen und über das reden, was bedrückt – das stärkt uns.

    Aktiver Lebensstil und Beziehungen stärken uns

    Natur, Partnerschaft und Freundschaften sind gemäss Emotionsstudie die wichtigsten Ressourcen: Menschen, die aktiv sind, festigen ihre positiven Gefühle. Wer oft etwas unternimmt, ein intensives Sozialleben pflegt und sich regelmässig bewegt beziehungsweise entspannt, erlebt im Schnitt mehr positive Emotionen. Auch körperliche Nähe ist wichtig: Wer häufiger umarmt wird, dem geht es besser. Es baut Stress ab, beruhigt und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Ein Drittel der Befragten wünscht sich mehr Umarmungen.

    Lesen Sie jetzt die Details zur Stimmungslage in der Schweiz.

    Wie uns Freundschaft Kraft gibt

    Freundschaften schenken Halt und Geborgenheit. Und wer sich anderen anvertrauen kann, hat es einfacher. Was Freundschaft für sie bedeutet und weshalb ihre vertrauensvolle Beziehung für sie so wichtig ist, erzählen Ewa Bolli und Bettina Konetschnig. Ihre Partner sind beide an Krebs gestorben.

    Wo sitzen Emotionen in unserem Körper – und weshalb bedeutet Essen auch Nahrung für die Seele? Antworten darauf sowie weitere spannende Fakten, Tipps und Erfahrungsberichte finden Sie in unserem Ratgeber «Emotionen». Bestellen oder downloaden Sie jetzt das 64-seitige Magazin.

    Helsana-Gesundheitsberatung

    Fühlen Sie sich gestresst oder überfordert? Unsere Gesundheitsberaterinnen und -berater unterstützen Sie mit Tipps rund um die psychische Gesundheit.