Ursachen für einen Burnout ist chronischer Stress. Dieser führt zu körperlicher, geistiger und emotionaler Erschöpfung. Wer in einen Burnout gerät, braucht dringend Erholung und fachliche Hilfe. Wer die Symptome an sich selber rechtzeitig erkennt, hat eine gute Chance, durch Abbau von Druck und die Herstellung einer vernünftigen Balance von Arbeit und Erholung den drohenden Burnout abzuwenden.
13.02.2017
Der Auslöser für ein Burnout-Syndrom ist eine langandauernde Überlastung, die am häufigsten im beruflichen Kontext auftritt. Heutige Arbeitsbedingungen mit Zielvorgaben anstelle von Stempeluhren und der Möglichkeit, ständig zu arbeiten, sei es von zu Hause aus, von unterwegs oder sogar in den Ferien, können bei Menschen, die an sich selber besonders hohe Anforderungen stellen und alles perfekt machen wollen, ein Burnout begünstigen.
Auch Haus- und Familienarbeit kann in ein Burnout-Syndrom münden. Eine hohe Arbeitsbelastung, wenig Gestaltungsspielraum, kein Dankeschön und kein Lohn begünstigen das Burnout bei Hausfrauen und Müttern.
Am Anfang eines Burnouts steht immer ein besonders grosses Engagement. Nach einiger Zeit treten Ermüdungserscheinungen auf. Trotz grossem Einsatz sinkt die Leistung. Die beruflichen Erfolge bleiben aus, und das berufliche Weiterkommen ist blockiert. Bei den Betroffenen führt dies zu noch grösserem Einsatz, die Ermüdung wird allmählich zu einem Zustand der körperlichen und der emotionalen Erschöpfung. Dieser ist gekennzeichnet durch:
Da Burnout sehr unterschiedliche Ursachen haben kann, gibt es kein Patentrezept, was man dagegen tun kann. Da chronischer Stress eine Hauptursache von Burnout ist, spielt der Umgang mit Stress eine zentrale Rolle. Grundsätzlich lassen sich zwei Möglichkeiten des Stressmanagements unterscheiden.
Psychische Störungen bringen das Leben aus dem Gleichgewicht. Typische Symptome sind Depressionen, Ängste, Sucht oder auffälliges Verhalten.
Unlust, Mattheit, Ängste, chronische Schlaflosigkeit oder Suizidgedanken deuten auf eine Depression hin. Eine Psychotherapie ist unumgänglich.
Burnout ist das Syndrom unserer Zeit. Doch man kann ihm vorbeugen, und man kann es therapieren. Dr. Edith Holsboer-Trachsler sagt, wie.
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