Schönheit mit heilenden Talenten: Rose

Fast alle Völker kennen die Rose als Königin der Blumen und Sinnbild der Liebe, nur die Eskimo haben für sie keinen Namen. In Form von Tee oder Spülungen hemmt die Rose Entzündungen und dichtet entzündete Haut heilsam ab. Auch in der Aromatherapie spielt die Rose eine wichtige Rolle.

13.02.2017 Lara Brunner 2 Minuten

Zahlreiche Legenden beschreiben den Ursprung der Rose. Eine lässt sie mit der Liebesgöttin Aphrodite aus dem Meeresschaum emporsteigen, weshalb die Rose den Inbegriff der Liebe darstellt. Die Perser haben sie in prachtvollen Rosengärten erblühen lassen. Ihnen gehörte bis im 17. Jahrhundert das Monopol für den Handel mit Rosenwasser und -öl.

Frankreich, das Land der europäischen Aromatherapie, entdeckte erst im 19. Jahrhundert die Gewinnung des Rosenöls. Von allen Rosenarten spielt die Damaszener Rose in der Aromatherapie die wichtigste Rolle. Der ihr nachgesagte «königliche Duft» symbolisiert die vollkommene Lieblichkeit.

Heilmittel der Liebe

Die Rosenblätter wirken auf die Schleimhäute und Haut zusammenziehend und lindern so Entzündungen. Auch Rosenwasser heilt Entzündungen: durch Gurgeln im Mund- und Rachenraum und äus­serlich angewendet auf der Gesichtshaut. Gegen entzündete Vaginalschleimhaut haben sich Sitzbäder mit Rosenblätteraufguss bestens bewährt. In der energetischen Aromatherapie wird empfohlen, Damaszener Rosenöl einzuatmen, um Verletzungen zu überwinden und im Leben wieder Vertrauen zu gewinnen. In kosmetischen Zubereitungen verarbeitet, steigert es die Liebe zu sich selber und lässt die individuelle Schönheit erblühen.

Rosenvielfalt

Die Blütenblätter für die therapeutische Anwendung liefert die «Rosa x centifolia». Das «x» steht für Hybrid, diese Rose ist eine Kreuzung zwischen Rosa gallica (wiederum eine Zuchtform aus Rosa canina und Rosa alba) und Rosa damascena (eine Zuchtform aus Rosa gallica mit phoenicia oder moschata).

Die «Centifolia» ist ein Rosenstrauch, der bis zu 2 Meter gross werden kann. Die älteren Zweige sind stark bestachelt und zurückgebogen, was zu einem lockeren Erscheinungsbild führt. Die fülligen Einzelblüten sind aus unzähligen Blütenblättern zusammengesetzt und können von reinem Weiss bis zu dunklem Rot alle Farbschattierungen aufweisen. Die Unterseite der Laubblätter ist mit duftenden Drüsen besetzt, weshalb der Strauch auch ohne Blüten nach Rose duftet.

Für Herz und mehr

Tee

Tee für Herz 1 bis 2 g Rosenblätter mit 200 ml heissem Wasser übergiessen, zugedeckt 8 Minuten ziehen lassen, 3- bis 5-mal täglich 1 Tasse trinken.

Mit Kandiszucker, einer Prise Zimt und Vanille verfeinert, erwärmt der Tee wundervoll das Herz und vermittelt ein wohliges Bauchgefühl. Der reine Aufguss kann zudem zum Gurgeln, für Spülungen oder Waschungen von Haut und Schleimhaut, insbesondere der Vaginalschleimhaut, verwendet werden.

Ideal für Sängerinnen und Sänger

1- bis 3-mal täglich mit Rosentee oder Rosenwasser den Rachenraum gurgeln.

Herztonikum

1 bis 5 Tropfen Damaszener Rosenöl in 100 ml Jojobaöl (ein Wachsöl, das nicht ranzig wird) geben. Die Flasche gut schütteln. Morgens und abends vor dem Zubettgehen die Herzgegend und die Nasenöffnungen damit bestreichen.

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